Stark in Forschung und Entwicklung
Dank dem Fokus auf das Engineering verfügt Rüetschi über eine hohe Forschungs- und Entwicklungskompetenz. Dazu unterhält das Unternehmen ein eigenes Ingenieurbüro. Die rund 25 Mitarbeitenden stammen aus 12 verschiedenen Berufen. Dies verschafft uns bereichsübergreifende Fähigkeiten rund um Guss, Metallbau und Engineering – von der Beratung und Planung bis hin zur Montage. Ein messbarer Mehrwert, der Ihnen als Kunde direkt zugutekommt.
Rüetschi ist eines der fünf ältesten Unternehmen der Schweiz. Darauf sind wir stolz. Umso mehr investieren wir unsere ganze Energie in die Zukunft. Und in Ihre Bedürfnisse als Kunde.
2021
Übergabe der Geschäftsführung an Jari Putignano.
2019
Übernahme der Algisa AG und Gründung der Syneos GmbH.
2017
Rüetschi feiert sein 650. Jubiläum. Das Unternehmen wird in zweiter Generation von René Spielmann geführt.
2009
Rüetschi pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Kompetenzzentrum ECC-ProBell®. Es ist das einzige europäische Kompetenzzentrum für Glockenforschung.
2007
Das Unternehmen übernimmt die Turmuhrenfabrik Jacob Mäder AG und den Geschäftsbereich Kirchturmtechnik von der Turmuhrenfabrik Thun-Gwatt. Damit bietet Rüetschi Komplettlösungen von Glockenguss und -montage über die Ausstattung mit Turmuhren und -schmuck bis zur elektrotechnischen Installation der Steuerungselemente aus einer Hand.
2005
Rüetschi übernimmt die Turmuhrenfabrik Hans Diethelm aus dem neuenburgischen Dombresson. Mit dem Zukauf zählen plötzlich Uhren-, Automations- und Elektrofragen zum Alltagsgeschäft.
1973
Der sprunghaft gestiegene Ölpreis löst einen Schock im Baugewerbe aus. Der jährliche Absatz an Geläuten sinkt auf ein Viertel des Spitzenniveaus. Rüetschi verlagert den Schwerpunkt schrittweise vom Glockenguss auf die Restauration und Sanierung alter Geläute.
1967
Amerika, wir kommen: Rüetschi liefert der «Foundry United Methodist Church» in Washington D.C. ein fast fünf Tonnen schweres Geläut und übernimmt auch gleich die Montage.
1964
An der «Expo» in Lausanne zeigt Rüetschi ein freischwingendes Glockenspiel, dessen teilweise freischwingende Glocken auch für die Gottesdienste in der benachbarten Kapelle läuten.
1950er Jahre
nach dem Weltkrieg besteht ein Nachholbedarf an Glockengeläuten. Die Geläute werden grösser.
1939
Rüetschis Glockenturm «Carillon» begeistert das Publikum an der «Landi» in Zürich.
1935
Die Belegschaft verdoppelt sich auf 30 Mitarbeiter.
1926
Der Kunstguss wird zum zweiten Standbein der H. Rüetschi AG.
1920
Die Glockengiesserei wird in die Aktiengesellschaft H. Rüetschi AG umgewandelt.
1917
Die Glockengiesserfamilie Rüetschi stirbt aus. Otto Amsler übernimmt die Geschäftsleitung.
1916
Harte Kriegszeiten: Die Giesserei Rüetschi kämpft ums Überleben. Vor allem die Beschaffung von Kupfer und Zinn ist ein existentielles Problem. Zudem brechen die Kirchgemeinden als Abnehmer fast komplett weg.
1906
Hermann Rüetschi meldet das erste schweizerische Patent auf eine elektrische «Läutevorrichtung für schwingbar aufgehängte Glocken» an – wieder einmal ist der Aarauer Patron seiner Zeit voraus.
1900
Hermann Rüetschi liefert seine 1000. Glocke aus.
1873
Die seit dem Mittelalter bestehende Verbindung von Glocken- und Kanonenguss endet wegen der Einführung von Krupp-Stahlgeschützen.
Anfang des 19. Jahrhunderts
Johann-Heinrich Bär verkauft die Giesserei an seine Mitarbeiter Jakob und Sebastian Rüetschi.
1607
Der Glockengiesser Hans-Jakob Stalder baut am Rain eine Schmelzhütte auf, also an dem Ort, wo heute noch die Aarauer Glockengiesserei steht.
Mitte des 15. Jahrhunderts
Auf die Reber folgen andere Giessergeschlechter.
1367
Der Aarauer Giessermeister Walter Reber gründet das Unternehmen. Seine Giesserfamilie erfreut sich über die Landesgrenze hinaus grosser Bekanntheit als Glocken- und Geschützgiesser. Die heute noch läutenden Barbara-Glocke in der Freiburger Kathedrale giesst Walter Reber im Gründungsjahr 1367.