Jede Glocke bildet mit ihrem Joch ein Pendel. Zu diesem individuellen System gehört ein Klöppel, der wiederum als Pendel in die Glocke eingebaut wird. Zusammen bilden diese Komponenten ein Doppelpendel. Die Berechnung der Bewegung und des Aufprallpunktes basiert auf hochkomplexen Differentialgleichungen. Für die Grundlagenforschung sind Messungen vor Ort oder im Labor notwendig.
Neue Klöppelgeneration entwickelt
In intensiven Forschungen von Rüetschi und dem ProBell®-Kompetenzzentrum für Glocken an der Hochschule Kempten sind in den letzten Jahren wissenschaftlich validierte Software-Simulationswerkzeuge entstanden. Diese ermöglichten die Entwicklung einer neuen Klöppelgeneration. Diese Klöppel begeistern durch besseren Klang und minimale Abnützung. Die Belastung der Glocken verringert sich dadurch um mehr als den Faktor 3. Dies ist ein messbarer qualitativer und finanzieller Mehrwert für die Kunden.
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